Für Blattglanzspray werben die Hersteller mit den Argumenten, dass Blätter von Zierpflanzen nicht nur „gesund“ glänzen, sondern dass sich auch Staubablagerungen und Kalkflecken schlechter absetzen und ein Schädlingsschutz gewährleistet würde.

Was der GartenGnom dazu zu sagen hat: Blattglanzspray sollte nicht verwendet werden, denn er kann die Poren verstopfen und somit die Pflanze ersticken! Außerdem sind solche Sprays nicht gerade billig und können für Katzen, die sich an den Pflanzen zu schaffen machen, gefährlich werden. Ich habe auch gelesen, dass manche die Blätter ihre Pflanzen mit Olivenöl einreiben, was ich ehrlich gesagt auch für keine gute Idee befinde. Wenn man Blätter von Staub befreit und mit einer der unten genannten Alternativen ab und zu abwischt, sollten Blätter ihren natürlichen Glanz wieder erhalten. Wenn Blätter von Zimmerpflanzen nicht glänzen sind sie entweder staubig, glänzen von Haus aus einfach nicht oder es liegt ein Pflegefehler vor.

Gute und günstige Alternativen:

Man nehme den letzten Schluck Bier aus der Flasche oder ein Wasser-Milch-Gemisch (ca 50/50 oder mehr Wasser als Milch). Ein feuchtes Tuch damit tränken, ausdrücken und über die bereits abgestaubten bzw. abegeduschten Blattoberflächen streichen.  Mit einer Bananenschale soll das übrigens auch funktionieren – Banane schälen, essen und mit dem Inneren der Bananenschale über die Blätter streichen, dann mit feuchtem Tuch abwischen.

Fazit: Ein GartenGnom besprüht seine Pflanzen nicht mit diversen Sprays sondern schwingt den Lappen, Schwamm oder das Tuch.