Der GartenGnom war im winterlichen London unterwegs und wird in mehreren kommenden Artikeln von seinen Erfahrungen berichten. Unsere Winterpause ist somit vorüber – wir sind zurück im Land und werden Euch mit vielen neuen Artikeln in den Frühling begleiten. Zuerst starten wir aber mit unseren Berichten über den GartenGnom und seine Entdeckungen in London.
England ist bekanntlich das Land der Gärten und der Gärtner. Gerade im Winter vermutet man allerdings nicht besonders viel Grün und schon gar nicht in einer Mega-Stadt wie London. Der GartenGnom hat jedoch auch im Winter Pflanzen, Grün und sogar blühende Flecken aufgespürt.
Winter in London ist üblicherweise geprägt durch die Wärme des Golfstroms und dementsprechend warm. Während wir in Österreich bei -16°C bibbern, finden die Londoner +10°C bereits zum frieren. Dieser Winter 2010/11 ist jedoch selbst für London kalt, denn die Temperaturen lagen zumindest vor dem neuen Jahr relativ konstant bei -3°C. In England wurde diese Periode tatsächlich als „Big Freeze“ bezeichnet.
Die Parks in London sehen offen gestanden trist und frostig aus. Wo sich im Sommer grüne Wiesen unter schattigen Bäumen im Hyde-Park ausdehnen, dort findet man nun kahle Bäume und matschige Grasflächen. Was jedoch ins Auge sticht ist, dass man trotz Kälte immer noch viel Bepflanzung an und um Gebäude und entlang der Straßen findet. Very British stechen auch die in London üblichen Pflanzenampeln an den Laternen ins Auge. Im Sommer findet sich darin blühende Blumenpracht, im Winter entdeckt man darin vorwiegend Efeu, Moos und Farne, manchmal aber sogar doch auch die eine oder andere Blüte.