Wasser löscht den Durst nicht nur von uns Menschen sondern auch von unseren Pflanzen. Die Wichtigkeit von Wasser (sowie der richtigen Menge) für das Pflanzenwachstum sollte man nicht unterschätzen.  Zu viel oder zu wenig Wasser kann den Pflanzen allerdings schaden. Bei Schwankungen in der Wasserversorgung können zum Beispiel Tomaten (Paradeiser) aufplatzen.

Trockenheit

Wenn man vergisst, Pflanzen zu gießen, oder es eine länger anhaltende Trockenheit gibt, verdunstet Wasser aus dem Boden und über die Blätter. Wassermangel kann zu Wachstumsstörungen, Welkschäden, Wurzelschäden und mangelnder Nährstoffaufnahme führen. Blätter vertrocknen und fallen ab und Wurzeln verdorren. Die Pflanze ist nicht mehr fähig Wasser aufzunehmen und stirbt.

Maßnahmen zur Vorbeugung

  • Pflanzen regelmäßig gießen. An besonders heißen Tagen auch zwei mal täglich.
  • Den Boden mit organischen Materialien, wie etwa Gras, Stroh oder Rindenmulch mulchen.
  • Oft den Boden harken, so verdunstet weniger Wasser und Wasser kann besser vom Boden aufgenommen werden.
  • In die Topferde Blähton oder ähnliches mischen, so hält die Erde mehr Wasser.

Nässe

Langanhaltender Regen oder Staunässe kann die Wurzeln stark in Mitleidenschaft ziehen. Das Wasser verdrängt nicht nur die Luft im Substrat (der Erde) und führt so zu Fäulnis, auch Pilzkrankeiten könne sich so leicht ausbreiten.

Leider kann man leicht einmal annehmen, der Pflanze fehle Wasser, weshalb sogar noch mehr gegossen wird. Dies ist ein schwerer, aber leider häufiger Pflegefehler, der sehr ärgerlich ist. Man denkt, man löscht den Durst der Pflanze und ersäuft sie dabei endgültig.

Maßnahmen zur Vorbeugung

  • In Pflanztöpfen nie eine Schicht aus Kies, Blähton oder ähnlichem vergessen, damit überschüssiges Wasser ablaufen kann.
  • Pflanztopf verschieben z.B. unter ein Vordach um ihn vor Regen zu schützen.
  • Regelmäßig gießen, lieber wöchentlich durchdringend als oft wenig.
  • Überschüssiges Wasser aus Untersetzern wegschütten, Übertöpfe überprüfen ob die Pflanze im Wasser steht.