Der weiße Klarapfel oder auch Jakobiapfel lacht einem zwar nicht schon von weitem entgegen. Wer aber weiß, wie diese doch noch recht ursprüngliche Apfelsorte schmeckt, macht sich gern auf die Suche nach den kleinen, grünen Äpfeln. Frisch vom Baum oder in der Mehlspeisküche als Apfelkuchen, Apfelstrudel, gebackene Apfelringe oder Apfelmus – seine säuerliche Note macht ihn interessant.
Da meine Mutter auch von den Vorzügen des Klarapfels schwärmte, haben wir uns dieses Jahr ein kleines Klarapfel-Bäumchen in den Garten geholt. Nun konnten wir endlich die ersten Äpfel vom Bäumchen ernten und so klein sind die gar nicht.
Klaräpfel – Einfach lecker
Ab Mitte Juli bis Mitte August wird der gelblichgrüne bis grünlichweiße Sommerapfel geerntet und muss schnellstens verbraucht werden, da er nicht lagerfähig ist. An den Boden stellt der Klarapfel keine besonderen Ansprüche, er ist sogar für höhere Lagen geeignet, Hauptsache er bekommt immer genügend Wasser. Seine Blüten (mittelfrühe blühend) und sein Holz sind sehr frosthart, er ist nicht sonderlich krankheitsanfällig (robuste Sorte). Der Klarapfel ist ein guter Pollenspender. Hin und wieder ist der Baum für einen Verjüngungsschnitt äußerst dankbar. Besonders toll ist aber, dass Klaräpfel regelmäßig Früchte tragen.