Derzeit werden Büsche und Bäume in Gärten und Parks wieder mit grau-weißen Schleiern versponnen. Da es immer wieder Warnungen vor dem Eichenprozessionsspinner gibt, ist die Sorge groß, dass es sich um das Werk dieser Tiere handelt. Sieht man allerdings genauer hin, so entdeckt man eine ganz andere Art. Auch wir hatten nun eine Begegnung mit den Raupen der Gespinstmotte.
Harmlose Gespinstmotten
Jetzt im Mai kann man immer wieder auf das Werk der Gespinstmotten treffen. Bei genauerem Hinsehen findet man in den grau-weißen „Spinnweben“ auch die gelblichen Raupen mit schwarzen Punkten. Die Raupen dieses Schmetterlings sowie ihre geisterhaften Schleier, mit denen sie ganze Bäume und Büsche umhüllen können, sind glücklicherweise harmlos. Mit ihrem Spinnwerk schützen sich die Raupen vor Fressfeinden – hauptsächlich vor Vögeln. Noch fressen sich die Raupen an den umsponnenen Pflanzen satt. Im Juni werden sich die Tiere schließlich verpuppen.