Obwohl für viele Gartenbesitzer der Anblick von Löwenzahn in ihrem gepflegten Rasen ein Graus ist, wissen andere die robuste Pflanze in ihrem Garten zu schätzen. Für jene Gärtner reicht der Löwenzahn im Garten manchmal gar nicht aus und so säen sie ihn sogar noch aus.
Löwenzahn (Taraxacum officinalis) regt nicht nur den Stoffwechsel und die Nierentätigkeit an, er wirkt auch blutreinigend, entwässernd, entgiftend und leberstärkend. So ist es nicht verwunderlich, dass sich Löwenzahn sehr gut für eine Entschlackungskur im Frühling eignet.
Löwenzahn in der Küche
Die frischen Blätter und Blüten schmecken sehr gut als Salat oder auf dem Brot. Vor der Blüte schmecken die jungen Blätter noch nicht so bitter, weshalb sich diese Zeit am besten für die Blatternte eignet. Es ist auch möglich, Löwenzahn zu kochen, beispielsweise zusammen mit Spinat. Löwenzahn ist in der Küche vielseitig einsetzbar zum Beispiel als Dip, Eintopf, Salat, Blütenhonig (Löwenzahn-Honig), Suppe, Pesto, Aufstrich oder als Beilage.
Diese robuste und zähe Pflanze ist problemlos auszusäen, sie braucht nur stickstoffreichen Boden. Wer mit dem Löwenzahn in seinem Garten nicht auskommt, kann ihn auch selbst aussäen. Von März bis Ende Mai kann man säen und ca. 5-6 Wochen später kann man bereits die köstlichen Blätter des Löwenzahns ernten.
Ich rate dringend davon ab, Blätter vom Straßenrand zu ernten, da dort nicht nur Hunde auf die Pflanzen uriniert haben könnten, sondern sich vor allem auch Feinstaub und Schwermetalle etc. absetzen.