Eigentlich wollte ich in diesem Artikel die freudig Botschaft überbringen, dass in einem unserer neuen Nistkästen endlich ein Kohlmeisen-Paar eingezogen ist und auch schon Küken aufzieht. Am Dienstag jedoch fanden wir das kleine Nest im Gras unter dem Baum, an dem der Nistkasten befestigt ist.
Von der Vogelmutter fehlt jede Spur, genauso von den meisten Küken. Nur zwei nackte kleine Baby-Vögel fanden wir tot im leeren Nistkasten. Wer der Übeltäter war lässt sich nur vermuten. Traurig begruben wir die kleinen Küken. Die aktuellen Vogelhäuschen haben sich als zu unsicher erwiesen. Wir haben uns nun vorgenommen, sie noch sicherer zu machen. Was aber lässt sich da tun?
Mehr Sicherheit für wehrlose Singvögel
Ein Nistkasten sollte den gefährdeten Piepmätzen Schutz bieten, um ihren Nachwuchs sicher aufzuziehen. Unsere jetzt angebrachten Nistplätze bieten wie es scheint nicht ausreichend Sicherheit. Wir haben uns also, in Trauer über den Tod der kleinen Vögel, auf die Suche nach Verbesserungsmöglichkeiten gemacht.
Feinde (Nesträuber) sind beispielsweise andere Vögel wie Eichelhäher und Elstern, aber auch Kletterer wie Eichhörnchen, Stein- und Baummarder oder auch Hauskatzen. Es gilt also, die Gelege durch spezielle Konstruktionen zu schützen. Im Grunde sollte ein entsprechender Nistkasten aber ähnlich schnell und einfach gebaut sein, wie die herkömmlichen Nistkästen.
Mehr zu diesem Thema findet man beispielsweise bei der Umweltberatung, als Download: PDF – Anleitung für den Bau von Nistkästen. Es geht jedoch noch besser, denn wir haben auch einen Bauplan für einen Nesträuber-sicheren Nistkasten aus einem Brett entdeckt. Wer es gerne ein bisschen individueller bräuchte, für den gibt es auch eine dynamische Bauanleitung.
Pläne für ein neues Vogelheim
Nach unseren Recherchen haben wir nun Pläne geschmiedet und uns vorgenommen, etwas zu tun. Was genau das sein wird? Ihr werdet es bestimmt in einem weiteren Artikel erfahren. Bis dahin sind wir aber natürlich auch für weitere Tipps und Erfahrungen offen!